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Freitag, 3. Februar 2012

2012 - Wann hat man sich wirklich verändert?

‚Du kennst mich (eigentlich) nicht – ich habe mich verändert….‘ Diesen Satz habe ich neulich zu hören bekommen und er ist mir noch eine Zeitlang durch den Kopf gegangen.

Die folgende Frage hat sich mir gestellt: Wann ist denn eine Veränderung ‚echt‘, d.h. eigentlich, wann ist eine Veränderung des Wesenskerns gegeben, denn sonst müsste man ja davon ausgehen, dass eine Veränderung nicht von Dauer ist und dadurch keine ‚echte‘ Veränderung, sondern nur eine vorübergehende?

Und kann man von einer Veränderung des Selbst ausgehen – einer dauerhaften Veränderung – wenn sie nur umständehalber geschieht? Oder wenn man einmal Konsequenzen gezogen hat, die durch äußere Impulse angestanden waren – ohne eine zugrundeliegende Selbsterkenntnis – die, dass Selbst die Ursache des Umstands ist?
Gibt es eine Selbstveränderung ohne Selbsterkenntnis? Er/sie ‚hat sich verändert‘ heißt oftmals nur, dass eine Verhaltensveränderung stattgefunden hat, die jedoch nicht auf dem Erkennen von Selbst als Ursache beruht.

‚Ich habe mich verändert‘ wird häufig als Verteidigungs- und ‚Rückrede‘ Mechanismus verwendet um in einer Position der Anklage zu verharren, nicht vollständig oder nicht richtig gesehen zu werden, man ist Opfer. Er habe sich also ‚verändert‘, und sagt: ‚aber du nimmst das nicht zur Kenntnis, du siehst das gar nicht. Ich bin der Benachteiligte, der Ungesehene, das Opfer, weil du mich nicht genügend liebst um mich zu sehen‘.

Das zeigt, dass die Veränderung nicht ‚echt‘ gewesen sein kann, weil sie nicht aus einer Selbsterkenntnis, des Gewahrseins seiner Selbst als erste Ursache, als Quelle dessen wer-man-ist erkannt wurde, sondern sie wird davon abhängig gemacht, dass man darin gesehen wird – man unterwirft sich einer Abhängigkeit. Und weil wir glauben, dass diese von etwas abhängt, versklaven wir uns darin - damit bringen wir uns in eine Opferhaltung, weil wir dann etwas außerhalb von uns die Schuld geben können wenn etwas nicht so läuft wie wir es gerne hätten, denn wir wollen nur etwas das uns ein gutes Gefühl gibt, etwas, das sich für uns gut anhört.

Doch nur dann, wenn es zu einer Selbsterkenntnis gekommen ist, die auf Selbstehrlichkeit beruht und wenn die daraus gezogene Konsequenz als Anwendung dieser Erkenntnis als das Selbst/aus sich selbst heraus begangen wird, kann die Veränderung zur Selbstveränderung werden. Dann bezieht sie das Wohl/das Beste für alles Leben in Betracht, denn sie geht aus diesem Anfangspunkt hervor.

Hierin erkennt man sich als Leben und nichts wird ausgegrenzt wie es bei, in und als Mind der Fall wäre.

Ist das nicht der Fall, ist eine Veränderung, die im Sinne des Besten-für-alle als Leben wäre, etwas das uns skeptisch macht, das wir nicht tun wollen, folglich ist Gerechtigkeit etwas, das nur unserem Eigeninteresse dienen darf - denn, wenn es allgemein das Beste ist, fürchten wir Nachteile zu erleiden und so ist es uns suspekt. Es kommt uns dann vor wie Kommunismus. Man fürchtet um seine Einzigartigkeit, sein ‚Besonders-Sein‘. Man fürchtet etwas aufgeben zu müssen. Wiederum geht es um ‚gesehen zu werden‘, darum ‚besonders‘ zu sein. Einem wird etwas genommen, meint man, wenn eine Veränderung wirklich im Sinne des Besten für alle angestrebt wird und man kann nicht mehr auf Kosten anderer ein Gewinner sein.

Was interessant ist: Indem wir sagen, dass etwas anderes, der Umstand, für das verantwortlich ist, warum wir uns ‚verändern‘ - weil ja das Selbst nicht als der Ursprung von allem was hier ist erkannt wurde - sagen wir so eigentlich, dass wir keine Verantwortung dafür tragen, und nicht bereit sind uns selbst bei der Hand zu nehmen, uns zu unterstützen, uns selbst zu strukturieren und die Richtung vorgeben. Wir verharren in Mind, in der Polarität, in Eigeninteresse und Getrenntsein vom Leben, das allem zugrundeliegt, das wir eigentlich sind.

Dadurch entsteht die Angst vor Manipulation, vor Brainwashing, vor Sekten… und überhaupt vor Dingen, von denen man meint machtlos gegenüberzustehen, Krieg, Kündigung, finanzielle Verluste, Liebesverlust etc.

Im Desteni-I-Process begeht man eine Entwicklung hin zu sich als Selbstehrlichkeit und lernt alles zu sich selbst zurückzuführen, wobei es keine ‚Schuld‘ gibt, keine Beurteilung. Man erkennt, dass alles als Spiegel dient in dem man sich selbst sieht und erkennen kann, dass es keine Rechtfertigung gibt, die real ist, keine Ausrede, keine Schuldzuweisung an andere, es gibt nichts außerhalb von einem, das als Aufhänger für ein Opferdasein gelten kann.

Alles ist hier als das Selbst und läuft bei einem selbst als erste Ursache zusammen. Das zu erkennen, darin liegt unsere Macht, unsere Handlungsfähigkeit, unsere Möglichkeit zur Veränderung. Dann erst ist es möglich für das Beste für alle zu stehen, weil man erkennt, dass die anderen einem nichts nehmen, weil man es selbst ist, der verantwortlich für seine Erfahrungen in sich ist und als der Mensch, der man geworden ist, die Persönlichkeit, die man lebt, als die man sich ‚verkleidet‘ hat und hinter der man sich als Fassade versteckt. Man kann sich nicht mehr als ‚schuldlos‘ sehen, als nicht für sich verantwortlich, weil man sich selbst durchschauen lernt und nicht mehr sagen kann, es ist nicht meine Schuld, dass es so ist – und dadurch wird man handlungsfähig und sieht die Welt wie sie wirklich ist. Da greift auch das Argument nicht mehr, dass die menschliche Natur halt so ist, dass man die menschliche Natur einfach nicht ändern kann.

Es ist der Wahnsinn wie stark wir Menschen unsere Hoffnung auf Veränderung unserer selbst-kreierten Umstände auch auf Wirtschaftswachstum setzen und uns dabei keinen gesunden Menschenverstand mehr erlauben. Eine solche ‚Veränderung‘ als Lösung besteht aber tatsächlich aus der profitgerichteten Ausnutzung und Ausschlachtung der lebenstragenden und lebenden Erde, uns selbst und uns gegenseitig. Wir glauben, dass alles außerhalb von uns liegt, und wir damit nichts zu tun haben, da sind wieder andere Schuld, der Staat, die Korporationen und die Industrie – daher kann wiederum keine ‚echte‘ Veränderung stattfinden und in diesem ‚Getrenntsein‘ liegt der Grund, dass wir uns nur in einem bestimmten, begrenzten Kontext wahrnehmen und existieren.

Doch wir müssen wirklich an den Punkt /an die Position gelangen, in und als uns, der/die echte Veränderung zulässt. Nur dann können wir die Welt, das System als uns selbst wirklich verändern, damit sie/es uns alle gleichermaßen trägt. Wir müssen unsere Ausgangsposition verändern um uns in unserer bis jetzt zugelassenen Natur wieder dem Leben als unsere Quelle zuzuführen.

Wir können uns selbst die Möglichkeit und die Erlaubnis geben als die veränderte Handlung, Resonanz, Entscheidung. Veränderung als das Beste für alle zu leben. Es ist etwas, das wir uns noch nie gestattet haben und dadurch noch nie erfahren haben, noch nie für uns und ‚uns als die gesamte Welt‘ umgesetzt haben.

Wir können durch das Erkennen, dass alles durch unser eigenesTun/Zutun so geworden ist, sehen, dass der Ausgangspunkt immer bei uns liegt – von hier aus können wir Veränderung hervorbringen – von ‚mir-Hier‘, als ich.

Lasst uns also aufhören ‚da draußen‘ nach dem Schuldigen zu suchen. Oder nach einer Anerkennung von persönlichen ‚Errungenschaften‘, darin eh schon etwas verändert zu haben. Lasst uns damit aufhören uns vorzumachen, dass Veränderung stattfindet – dadurch, dass man umgedacht hat, einen Perspektivenwandel hatte – so ist keine wahre Veränderung möglich – da dreht man sich mit der Zeit um 360Grad um sich selbst und sieht alles als Ursache, nur sich selbst nicht. So schafft man keine wahre, Leben tragende Veränderung, sondern nur ein Ego-Trip geboren aus einem akzeptierten Bewusstsein ums (Über-) Leben kämpfen zu müssen – dabei kämpft nur das Bewusstsein ums Überleben, das Leben hingegen IST, ist HIER, a priori, als Substanz, als die Quelle des Sein, als wer wir wirklich sind. Wir haben an Bewusstsein teilgenommen, uns von uns als Leben getrennt, weil wir mehr sein wollten, einen Sinn und Zweck außerhalb von uns gesucht haben, anstatt wahrzunehmen, dass wir aus uns heraus Leben sind und unser eigener Ursprung als Leben.

Lasst uns in der Realität leben, als ‚real‘ hier sein, statt von einem zum nächsten Bewusstseinswandel zu stolpern und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen – wir sind der Wald und die Bäume – wir können Veränderung real werden lassen, indem wir erkennen, dass alles als uns Hier ist. Wir sind das Leben von dem wir uns durch unser ‚uns Wahr-nehmen als Bewusstsein‘ getrennt haben. Im Gegensatz zum Bewusstsein kennt das Leben keine Trennung.

Das Equal Money System bietet die Grundlage und Chance für wahre Veränderung - eine, die das Leben ehrt und trägt.

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