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Dienstag, 10. Januar 2012

2012 - Die Endzeit

2012 - Die Endzeit

Es wird uns von vielen unterschiedlichen Quellen nahegelegt, dass wir uns in einer Art Endzeit befinden. Gibt man ‚2012‘ in Google ein, wird man in eine ‚Zeitqualität der besonderen Art‘ befördert. Buchtipps weisen einem auf Bibelcodes, 12-strängige DNS, Nibiru und Lichtnahrung für den Aufstieg hin, Webseiten bieten ihre jeweiligen Channeler dar und man kann dort dann auch noch gleich einen Kurs als Vorbereitung für den Aufstieg und die dazu nötige Erhöhung der Herzensschwingung belegen. Für den, der wirklich am Puls der Zeit sein will, gibt es dort sogar Countdown Apps zum Herunterladen auf die eigene Webseite und spezielle Survival Shops mit 2012 Artikeln, Survival Kits, Wasserfilter und Notfall-Sets.

Die wohl bekannteste aller Endzeitquellen und Prophezeiungen kommt von den Maya und liegt am Umstand, dass deren Langzeitkalender den Ablauf des ‚vierten Zeitalters‘, in dem wir uns angeblich befinden, kundgibt, das vom 11. August 3114 v. Chr. bis zu 21. Dezember 2012 reicht, und mit sehr genauen astronomischen Berechnungen einhergeht. Der Gott Bolon Yokte, der Gott der Totenwelt, soll dann herabsteigen. Zur selben Zeit findet eine äußerst seltene Sternenkonstellation statt, eine Konjunktion der Sonne mit der Milchstraße in der ‚dunklen Spalte‘, die mythologisch sehr bedeutungsträchtig ist. Unter anderem spricht man von der ‚Straße der Unterwelt‘, dem ‚Mund eines kosmischen Monsters‘, dem ‚Geburtskanal der kosmischen Mutter‘. Diese und andere Übereinstimmungen mit dem Ende des Langzeitkalenders zeigen, dass sich die Maya mit Astronomie gut auskannten und deshalb übernehmen viele auch unangefochten und ohne weiter zu hinterfragen die Mythologien, denen die Maya anhingen und in denen sie ihr Glaubenssystem gebettet haben - und sehen darin dann auch das Ende dieser unserer menschlichen Zivilisation begründet.

Interessant ist es jedoch sich einmal zu fragen was der Ausgangspunkt solcher Mythologien und Glaubenssysteme ist, speziell wenn aus Vorstellungen von ‚Totenwelt‘, ‚dunklen Spalten‘, ‚Monstermund‘ und ‚Geburtskanal‘ , die hier ein zentrales Element darstellen, eine heutzutage aufrechterhaltene Endzeitprophezeiung wird.

Zum einen ist da mit Sicherheit die Angst vor dem Ungewissen, dem Ende eines Zyklus, dem Tod. Zum anderen aber auch das tiefsitzende Bedürfnis des menschlichen Bewusstseins im Sinne von Kategorien von Anfang und Ende zu denken, in Zeit-Zyklen und Abläufen, und dabei ‚das Dazwischen‘ und ‚‘das Übergeordnete/Beeinflussende‘ und die ‚Quelle‘ in irgendeiner Weise zu fassen zu bekommen.

Die Eigenart des Bewusstseinssystems ist es ‚Leere‘ füllen zu müssen, Zusammenhänge wahrzunehmen, Synchronizitäten aufzuspüren, Abbilder der Wirklichkeit, an denen es sich festhalten kann, um die herum es dann weiter und weiter ‚kreativ‘ werden kann, sich ausdehnen kann und ‚mehr‘ werden kann, sie selbst (er-)füllen – aus Angst vor der großen Stille, der Leere, dem Nichts. Dieses Nichts vor dem das menschliche Bewusstsein Angst hat ist nicht gleichzusetzen mit ‚Void‘ – der Stille des Bewusstseins, sondern seiner Nicht-Existenz. Sobald das Bewusstsein sich selbst in Gefahr sieht nicht mehr Herr der Lage zu sein, keine Kontrolle = Manipulationsmöglichkeit über ‚seine Existenz‘ zu haben, muss es sich etwas einfallen lassen.

Doch da liegt der Trugschluss. Das Bewusstsein hatte noch nie eine echte ‚eigene‘ Kontrolle über die Existenz, es war nie der handelnde Faktor per se– nur der manipulative, ‚Sinn-gebende‘, Leere-füllende, Angst-erfüllende und gleichzeitig sich selbst beruhigende Faktor – ein System der Polaritäten, das sich von dem was eigentlich real ist, dem Physischen, der Substanz, der Erde, des Lebens als Schmarotzer bedient um existieren zu können, weil es selbst an sich keine Wirklichkeit besitzt, nicht real ist. Es kann nur existieren weil wir in jedem Moment, in jedem Augenblick und Atemzug daran teilnehmen, und unsere Direktive daran abtreten. An ein Polaritätssystem des Wettbewerbs und Überlebenskampfes.

Wir erlauben diesen Zustand in und als uns und identifizieren uns sogar ganz und gar damit, sodass wir diesen Mythologien über Jahrtausende hinweg verfallen sind, weil wir sie aus Angst und Hoffnung geschaffen haben. So sind wir nun an einem Punkt, an dem wir ‚vollkommen bewusst‘ auf unser Ende zuzusteuern und dabei vollkommen verblendet über unsere eigene physische Zerstörung und die der Erde hinweggehen. Das Ganze rechtfertigen wir dann dreist damit zu sagen wir überließen diese Welt 3-dimensionalen Menschen, die noch was zu lernen hätten!

Wir sind uns anscheinend nicht darüber im Klaren, dass wir uns unseren Untergang selbst durch die Teilnahme am Bewusstsein überhaupt erst geschaffen haben - und jeden Augenblick aufs Neue erschaffen - und dabei auch noch glauben unsere Entscheidungen, unsere Ausrichtung wäre auf irgendeine Weise ohne Konsequenzen für uns! Denn wir – die wir uns mit ‚unserer Seele‘/‘unseren Sternengeschwistern‘/Göttern etc. identifiziert haben - werden aus unserem selbst-kreierten Schlamassel ‚gerettet‘ werden! Wir würden ganz ohne zu zögern die Position der (erhofften) ‚Konsequenzlosigkeit‘ unseres Denkens/Glaubens/Fühlens/Handelns einnehmen.
Denn, was sagt das aus, wenn man ‚gerettet‘ wird? Das heißt man müsste sich den Konsequenzen nicht stellen, man müsste das nicht ausbaden, was man aus sich heraus selbst verursacht hat, sonst wäre es ja keine echte Rettung.

Indem wir sagen ‚wir erlauben die Idee, dass wir gerettet werden/gerettet werden können von dem, was wir selbst kreiert haben‘, würden wir uns als Statement der Selbstüberwältigung und Machtlosigkeit oder gar als Illusion erlauben & akzeptieren.

Und das heißt vielmehr auch, dass man gar nicht ‚real genug‘ war um reale Konsequenzen nach sich zu ziehen, um von Konsequenz zu sein.

Konsequenzen haften immer dem an, der die Ursache dafür war, weil man nichts schaffen kann, was man nicht selbst ist/was nicht auch in gewisser Weise in einem ist. Aus nichts kommt nichts. Dass es diesen Zustand der ‚Konsequenzlosigkeit‘/‘der Rettung‘ in der Realität nicht geben kann, beweist ja schon der Zustand in dem wir unsere Erde bei einer ‚Rettung‘ hinterlassen würden. Die Konsequenzen sind schon manifest. Das was real an uns ist trägt diese Konsequenz – der Körper, die Substanz, die Erde, die Natur. Das was nicht real ist entschwindet/verschwindet/löst sich auf sobald die Verbindung zum Körper sich auflöst.

Man muss erkennen, dass wir die Substanz der Erde sind, wir haben alles was wir hier kreiert haben, aus uns selbst heraus als Selbst kreiert, von/aus der Substanz und Physikalität der Erde – wir kommen von der Erde und gehen zur Erde zurück. Der Atem ist nicht ‚Gottes Atem‘; er ist das Einatmen und Ausatmen des Lebens mit dem Punkt der Ewigkeit dazwischen. Und wenn es jemanden gegeben haben mag, einen Gott, Anu, Aliens, der/die uns geschaffen und programmiert haben – er/sie konnten auch nur das nehmen, was als Substanz hier war und hier ist – manifestiert in und als diese Erde, aus der wir bestehen.

Das heißt wir haben alles was wir jetzt hier geschaffen haben eigentlich als uns erschaffen, als Selbst. Wir sind der Ursprung. Unser Selbst, unsere ureigene erlaubte Natur ist die Wurzel des Übels das wir auf dieser Welt und in dieser Welt geschaffen haben. Wer könnte uns vor uns selbst retten? Niemand. Denn, nochmal: was wären wir, würde uns ein noch so wohlwollender ‚Sternenbruder‘/Gott nehmen und/oder ändern – eine ‚Modifikation‘ von außen = also ohne selbst-dirigierte, verantwortliche Erkenntnis mit entsprechendem Handeln? Wir hätten uns für immer und ewig entmündigt und entmächtigt! Und wäre außerdem nicht von Bestand, da wir, weil es unsere akzeptierte und erlaubte Natur ist, es/uns gleich wieder so erschaffen würden. Da wir das Ganze nicht zu uns als Ursache zurückgeführt haben. Wir sind der Ursprung unserer Realität.

Wir haben uns Mind verschrieben. Mind an sich ist handlungsunfähig. Mind/das Bewusstsein kann sich selbst nicht be-greifen, weil es keine Substanz hat und dadurch wird er immer weitere Dimensionen seiner selbst ‚erschaffen‘, die genau substanzlos sind, Luftschlösser, goldene Städte, Vereintsein in Glückseligkeiten – konsequenzlos, weil nicht real! Doch diese Konsequenzlosigkeit wird erst erkannt, wenn der Körper fehlt, der bisher zum Handeln missbraucht wurde. Dann ist es zu spät!


Die einzige Lösung, die uns bleibt, ist aufzuwachen und zu erkennen was wir uns durch die Teilnahme am Bewusstsein und die daraus folgende Trennung von der Substanz in Körper-Geist-Seele erlaubt und akzeptiert haben. Wir sind einem Trugschluss erlegen: dass Mind = Bewusstsein, der Physis überlegen ist - ganz im Gegenteil.

Wir müssen diesem Wahnsinn, den wir in uns und als uns hier erlauben Einhalt gebieten und endlich sehen was wir sind und tun. Wir müssen wieder zu unserem Anfang gehen/zu uns als Anfang, der Quelle unseres Seins und Handelns – sprich alles, was Hier ist zu uns als Ursprung zurückführen. Dazu müssen wir unseren Ausgangspunkt in jedem Gedanken, der uns zum Handeln bringt, ehrlich eingestehen, und erkennen, was wir darin akzeptieren. Wir müssen erkennen, dass alles was hier ist – wir sind. Wir sind die Quelle als Leben, das allem zu Grunde liegt. Wir haben uns als dieses Overlay von Mind erlaubt und uns als das akzeptiert, und die totale Kontrolle daran abgegeben. Der Zustand dieser Welt ist das Resultat unserer Abspaltung von dem was real ist. Wir haben uns in geistige Dimensionen des absoluten Eigeninteresses und der scheinbaren Überlegenheit begeben. Die Konsequenz ist hier. Weglaufen funktioniert nicht.
Wir können uns und unsere Realität nur selbst ändern, alles andere wäre keine verantwortliche authentische Veränderung und ist Wunschdenken, ist Illusion. Wie könnten wir jemals – theoretisch – einer Rettung durch eine ‚höhere Macht‘ würdig erweisen und verantwortungsvolle, ebenbürtige ‚Mitglieder‘ in z.B. einer ‚galaktischen Föderation‘ sein, wenn wir die Entscheidung fällen vor unseren selbst-kreierten katastrophalen Zuständen ‚aufzusteigen‘= davonzulaufen und alle anderen, nicht-eingeweihten Niedrigschwingern ‚da unten‘ sitzen zu lassen?

Das Ganze ist eine Art Beschäftigungstherapie, damit wir weiter beeinflussbar bleiben und nicht erkennen, dass alles Hier ist. Alles.

Referenzpunkt für Realität ist das, was physisch hier ist – und darin das Auf und Ab des Atems. In und als dieser Atem ist man in der Lage sich Schritt für Schritt zur Realität zurückzuführen und zu erkennen, was Hier ist, was eigentlich Sache ist: die zugelassene Natur des Menschen als Folge seiner/unserer Beteiligung am Bewusstsein; und sich dann zu verändern.

Wir müssen uns Schritt für Schritt an den Punkt der ‚Evolution als Bewusstsein‘ zurückführen an dem wir uns erlaubt und akzeptiert haben uns-als-Bewusstsein über uns und allem was als-uns hier ist die Kontrolle zu überlassen und dadurch uns von uns-als-alles-was-ist getrennt haben und als Konsequenz daraus nicht mehr in Lage waren als Leben hier zu sein, d.h. in der Realität, der Wirklichkeit, in der Wirkung möglich ist, handeln möglich ist, authentische selbstverantwortlich Veränderung und dadurch wahre Freiheit in Konsequenzlosigkeit, weil alles was getan wird zum Wohle der Gesamtheit ist, zum Besten für alle, weil erkannt bleibt, dass wir alles was wir tun uns Selbst antun.

Der Countdown läuft – doch naht keinesfalls ein Aufstieg, Gott, die Aliens, die Bruderschaft oder eine Seelenfamilie – sprich die Rettung von außen durch etwas das mächtiger, intelligenter, umfassender, spiritueller und dimensional überlegen ist – denn das Ganze war kein Spiel….

Mehr dazu auf der Desteni Webseite, im EqualMoney Forum und für den Kurs zum Erlernen und Kennenlernen von selbst-unterstützenden Methoden und Techniken/Strukturen besucht den Desteni I Process.