Bei der ‚Desteni‘ Bewegung spricht man oft von ‚Einheit und Gleichheit allen Lebens‘. Was heißt das?
Wir sind eine Einheit als Menschheit, weil wir alle Menschen sind, und wir sind eins als Leben, da das unser Ursprung ist, das, was uns alle als Wesen auszeichnet.
Doch worin liegt die Gleichheit? Sind wir eigentlich gleich? Inwiefern sind wir gleich?
Hiermit soll ausgedrückt werden, dass wir in und als unsere Essenz gleich sind, als die Quelle unseres Seins, als wer wir eigentlich sind. Es gibt nur ein Leben – das Leben, das in allem ist; das Leben, das Ich bin, die Quelle von mir.
Wenn also alle ‚Leben‘ sind und wir daher alle dahingehend eine Einheit darstellen, sind wir gleich in und als diese Einheit, sonst wären wir keine.
Also ist es naheliegend zu folgern, dass das, was für mich als Leben das Beste ist, grundsätzlich genau das gleiche ist, was für alle Wesen als Leben Hier das Beste ist. Wenn man jetzt dagegen einlegen würde, dass für jeden etwas anderes das Beste ist, weil jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat, dann sprächen wir hier von ‚eingebildeten/kopfgesteuerten Bedürfnissen‘, von solchen, die uns durch unsere gesellschaftliche ‚Evolution‘ zum Medienrezipienten und Produktkonsumenten hin indoktriniert wurden. Wir sind einem derartigen Brainwashing ausgesetzt, dass wir uns mit diesen suggerierten Bedürfnissen schon oftmals ganz und gar identifiziert haben.
Doch sobald wir von eigenen Bedürfnissen sprechen, deren Erfüllung nur das Beste für mich allein bedeuten, haben wir uns vom Leben als Quelle getrennt, da wir sagen: „Ich will das und ich will dabei nichts und niemanden berücksichtigen!“ oder „Ich bin mir das wert, ich brauch das halt!“ Die Basis der Einheit und Gleichheit allen Lebens ist hat zwar aufgrund der Tatsache, dass man Leben ist, noch Gültigkeit, doch man lebt sich in und als Trotz dem Leben gegenüber und trennt sich so von seiner eigenen Quelle und will das nicht sehen.
Man schafft in sich einen Konflikt und existiert als dieser Konflikt zu sich, anstatt sich als ‚Einheit und Gleichheit‘ als Lebensausdruck zu erlauben. Denn eigentlich sagt das Verlangen etwas, das nur für einem selbst das Beste ist, ohne eben alle anderen in Betracht zu ziehen, aus, dass man sich als getrennt vom Rest erfährt. Man nimmt den arroganten Standpunkt ein, der aussagt man will sich über den ‚Rest‘ der Menschheit/des Lebens erheben oder gewisser Weise davon losbrechen. Doch das geht nicht, denn eben der Ursprung seines Selbst ist ja auch der Ursprung und die Quelle der Anderen. Es liegt eine innere Abspaltung, ein Konflikt vor, die/der zur Kernaussage des Menschen wird, weil er sich als diese individuelle Meinung, dieses Verlangen oder Bedürfnis erlaubt, darauf beharrt und für sich umzusetzen versucht.
Jeder lebt so in seiner eigenen Realität der Abspaltung von dem was eigentlich real und wirklich ist, und dieser gelebte eigene Konflikt mit sich als Quelle manifestiert sich im Außen als Konflikt mit dem Anderen. Und so versucht man mit dieser Erfahrung des Getrenntseins klarzukommen und Frieden zu finden, indem man ‚gefühlvolle‘ Beziehungen zu anderen herstellt - sprich Gefühle der Verbundenheit werden mit den entsprechenden Gedanken kreiert und auf den/die Auserwählte(n) projiziert. Doch ebendiese weisen genau auf die Existenz der Aspekte der Nicht-Verbundenheit = Trennung hin, die wiederum als Konflikt wahrgenommen, kompensiert oder unterdrückt wird.
Dieser Konflikt wird erst enden, wenn wir alle erkennen, dass wir in Einheit und Gleichheit Hier sind: eins als Leben/gleich als Leben. Daraus ergibt sich dann die Erkenntnis, dass was das Beste für alle ist auch das Beste für mich ist und vice versa. Dann sieht man, dass alle ‚eigenen‘ Vorstellungen, ‚Bedürfnisse‘, Verlangen nicht echt waren, sondern nur als Versuch sich getrennt von allem zu halten, sodass ich meine eigene Realität haben kann und auf niemanden sonst ‚als eins und gleich mit mir als Leben‘ Rücksicht nehmen muss.
Beziehungen, die sich eigentlich in und als Trennung zu sich selbst in Form des eigenen Bezugs zum Anderen manifestieren, werden aufhören, da ein Ausgangspunkt von Einheit und Gleichheit bezogen wird, von dem aus eine Existenz des Selbst als Leben Hier möglich ist. Leben ist was Wert hat und wenn jeder gleichermaßen als Leben hier existiert, dann muss nichts mehr verteidigt werden, keine Werte oder Bedürfnisse gerechtfertigt werden, da wir uns im anderen und als der andere ‚in Einheit und Gleichheit des Lebens‘ erkennen.
Jeder von uns ist wesentlich für ein gleichgerechtes und friedliches Leben auf der Erde und es fängt bei der Erfahrungswelt eines jeden einzelnen an. Darin müssen wir uns als der Schöpfer dieser Realität in uns erkennen, dass wir dafür verantwortlich sind und sehen, was wir dadurch in uns zulassen: eine Trennung von dem wer-wir-wirklich-sind, unser aller Quelle, Leben.
Wir müssen jeden Bezugspunkt in uns abgehen, da wir uns durch das Erlauben und Akzeptieren als solchen von uns getrennt haben und uns in einem Bezug zu anderen und dadurch zu uns gelebt haben – als könnten wir mit diesem Vorgehen die Realität schadlos und geschützt wahrnehmen. Und so ist dieses In-Bezug-Gehen zu unserer individuellen Realität geworden, die nichts mehr mit der durch unsere Sinne real-erfahrbaren Welt zu tun hat. Die verheerenden Konsequenzen, die wir dadurch angehäuft haben, sind überall auf der Welt um uns unverkennbar sichtbar und erfahrbar.
Hören wir auf als dieser Konfliktpunkt in Bezug zu allem und jedem in unserer Welt zu existieren, dann braucht es keine Kontrolle und keine Verteidigung mehr, weil wir eins und gleich mit allen Aspekten unserer eigenen Schöpfung stehen und wissen, dass wir die erste Ursache sind. Wir existieren als alle Punkte und so können wir uns eine Richtung vorgeben, die das Beste für alle hervorbringt, da wir uns selbst als Einheit und Gleichheit des Lebens / als Leben erkennen.
Für mehr Information besucht das Desteni Forum: www.desteni.org.
Gebt eure Stimme für ein gleichgerechtes Geldsystem: http://equalmoney.org
http://eqafe.com/i/bstaengl-haufig-gestellte-fragen-gleich-gerechtes-geldsystem-teil-1
http://eqafe.com/i/bstaengl-haufig-gestellte-fragen-gleich-gerechtes-geldsystem-teil-2
Der Desteni – I – Process ist ein Internet Kurs, in dem Strukturen und Tools vermittelt werden, die einen unentbehrlichen Leitfaden im Prozess der Selbstrealisation darstellen. Die Unterstützung erfolgt auf der Basis eines Buddy Systems mit regelmäßigem Kontakt und Feedback zu eingereichten Unterrichtsaufträgen und unschätzbar wertvollen Materialien: http://desteniiprocess.com